Nachdem unsere Maschine gestern noch vor dem Start in Frankfurt einer außerplanmäßigen, aber nichtsdestotrotz notwendigen Wäsche unterzogen wird (es hat doch tatsächlich geschneit), und somit erst mit einer Verspätung von knapp 45 Minuten starten kann, kommen wir dementsprechend auch am Don Muang in Bangkok erst mittags kurz vor eins an. Immigration und Gepäckausgabe bringen wir schnell hinter uns, so daß wir bereits um viertel nach eins mit dem Bus zum Domestic aufbrechen können – hier hat uns Jörg die Tickets für Luang Prabang beim Cargo hinterlegen lassen, die wir mit dem Voucher von Dieter auch tatsächlich auslösen können.

Danach nehmen wir den Bus No. 2 zur Khaosan Road; allerdings ist es mittlerweile doch viertel nach zwei geworden, der Bus benötigt etwa eine Stunde bis zur Khaosan Road, so daß wir auf jeden Fall zu spät zu unserer Verabredung mit Harry kommen werden. Dieter hat ihn also noch aus dem Bus mit dem Handy angerufen und mit ihm ausgemacht, dass wir uns auf der Khaosan Road treffen.
Im D&D Inn haben wir zunächst eingecheckt – Doppelzimmer mit Frühstück und Poolbenutzung für 750 Bht – und sind dann gleich raus auf die Khaosan Road. Hier hat sich nichts verändert, die Sonne und die Wärme tun einfach gut und der Trubel ist genauso wild wie immer – wir sind zu Hause.

[singlepic id=221 w=160 h=120 float=left]  Harry sitzt schon im Smilies – einem Guesthouse am Ende der Strasse – und ist deutlich beeindruckt von dem wilden Treiben auf der Khaosan; so kennt er Bangkok noch nicht, wie er uns später sagt. Wir bestellen uns auch erstmal ein Singha und plaudern ein bisschen mit Harry, danach wollen wir im D&D Inn für ihn auch ein Zimmer buchen, aber daraus wird nichts. Das D&D ist vollständig ausgebucht! Eigentlich undenkbar, denn es gibt hier hunderte von Zimmer, aber anscheinend ist Bangkok absolut voll – sicher auch wegen der Regenzeit, die den Süden Thailands schon fest im Griff hat (aber auch dies erfahren wir erst viel später…). Also bringen wir ihn ins Woraburi – Dieter ist ja hier „Member“, auch wenn die Mitgliedschaft schon vor einem Jahr ausgelaufen ist. Hier haben wir Glück, Harry kann das allerletzte freie Zimmer bekommen und das auch noch mit Rabatt.

Nach dem Einchecken von Harry schlendern wir die Khaosan Road entlang, am Tempel vorbei (Tempel sind nicht Harry´s Ding, deshalb lassen wir den diesmal aus) und laufen in Richtung Chao Praya bis zum Orchid Inn.  [singlepic id=222 w=160 h=120 float=right]Das Orchid Inn ist sehr ordentlich angelegt, mit Korbstühlen und schönen Tischen, man kann hier auch Zimmer mieten, die Preise sind ähnlich wie im D&D, allerdings haben wir keines besichtigt, und die Atmosphäre ist entspannt – eine Lokalität, in die wir auch Zobels im Frühjahr geführt haben, denn hier kann man nichts falsch machen. Harry hat es auch sehr gut gefallen und er meint, hier könne er ja auch seinen Besuch mal hinführen. Normalerweise wohnt er ja immer in der Sukhumvitroad, dort, wo die großen Hotels sind und sich die Shopping-Meile befindet – das Bangkok, in das wir ihn führen, kennt er so überhaupt noch nicht.
Nach dem Essen laufen wir noch ein wenig durch die kleinen Gassen, sehen uns die vielen Stände und Lokale an und kehren anschließend noch in eines ein, das so ähnlich eingerichtet ist wie das Orchid Inn – später erfahren wir, dass es zur gleichen Kette gehört. Wir trinken noch ein Bier und weil Harry noch hungrig ist, bestellt er ein Baguette – so groß, dass wir alle drei davon satt werden würden. Gegen halb zwölf ist aber für uns alle Schluss, wir bringen Harry ins Woraburi, verabreden für den kommenden Tag um zehn Uhr und gehen auch gleich Schlafen.

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