Früh um 8 Uhr treffen wir uns mit Harry zum Frühstücksbuffet. Es ist schon irre heiß und wir suchen uns ein Plätzchen – zwar im Freien, aber dafür dicht bei einem wassersprühenden Ventilator, der die Hitze etwas erträglicher macht. Es gibt alles, was das Herz begehrt: Spiegeleier, heiße Würstchen, Schinken, Marmelade, Butter, Müsli, Milch, diverse Säfte und Toast, allerdings muß man sich bei dem etwas vorsintflutlich anmutenden Streckentoaster immer anstellen und warten (eigentlich sollte das Teil Schneckentoaster heißen;-)), was dem Vergnügen aber keinen Abbruch tut. Harry kommt erst, als wir uns schon bedient haben und ruck-zuck hat auch er sein Frühstück auf dem Teller. Aber nicht lange, denn das erste Spiegelei landet nicht wie ursprünglich gewollt auf dem Toast, sondern auf seiner Hose, was Harry den gleichmütigen Kommentar entlockt: Ampai sagt auch immer, ich soll nicht essen wie ein kleines Kind; eben typisch Harry. Und anstatt schnell aufzuspringen und nach Toilettenpapier oder sonstigen serviettenähnlichem Papier zu suchen, wartet er seelenruhig, bis Dieter aus der Toilette eben leicht angefeuchtetes Papier holt, mit dem er dann die Spuren des Ei´s eliminiert.
Harry will ja gleich nach Thaplan aufbrechen und wir wollen heute noch nach Hua Hin, also wird schnell gefrühstückt, ausgecheckt und dann geht jeder seiner Wege. Wir stehen kaum vor dem D&D Inn, als auch schon die ersten Taxifahrer auf uns zu kommen und „Transport, Transport…“ rufen. Da wir wissen, das ein Taxi nach Hua Hin zum Festpreis von 1800 Bht zu haben ist, lassen wir uns auf keine Diskussionen ein und haben schnell einen Driver gefunden, der uns bis zum Hotel fahren will.
O.k., das ist nicht nach Art der Backpacker, aber im Ernst: wir haben keine Lust, entweder am frühen Morgen um 6 Uhr in einen Bus zu steigen noch wollen wir spätabends erst losfahren und mitten in der Nacht ankommen und billiger ist das auch nicht, also machen wir das auf die bequeme Art.

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