Im Frühjar 2002 fuhren wie das erste Mal ins Land der Buddhas und goldenen Pagoden – nach Myanmar – oder Burma, wie es heute immer noch landläufig genannt wird.

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Über Land und Leute haben wir uns vorher schon ausführlich informiert und wie immer, wenn wir so etwas vorhaben, gibt es auf einmal im Fernsehen und in allen Zeitungen Berichte über Burma – Zufälle gibt´s halt nicht.

Im Gegensatz zu unseren anderen Asienreisen wollten wir erst alles genau planen und eventuell sogar mit einer Reisegesellschaft fahren – wir hätten es auf jeden Fall bereut! Denn was auch immer in der einschlägigen Presse steht – Reisen ist in Burma so einfach und unproblematisch wie in ganz Asien sonst auch. Wir sind kein einziges Mal aufgehalten worden oder nicht dort angekommen, wo wir hinwollten; keine Rede von Gebieten, die von der Miliz abgeschottet werden und wo die Reisenden abgewiesen werden.
Alle haben uns wohlwollend aufgenommen, wir sind praktisch von „Freund“ zu „Freund“ gereicht worden, immer mit einer Empfehlung in der Tasche und eines werden wir ganz bestimmt nicht vergessen: Fremde und gerade die Europäer werden mit offenen Armen von der Bevölkerung aufgenommen. Natürlich steht auch hier der Gewinn im Vordergrund, aber mindestens in gleichem Maße wollen die einfachen Menschen erfahren, wie wir leben – die Neugier ist also auf beiden Seiten vorhanden und befruchtet das Miteinander.
Unsere Reise beginnt in Bangkok, wo wir vier wundervolle Tage verbringen, dann weiter über Yangon, Mandalay, Bagan, Inle See und zurück nach Yangon. Ein letzter Tag in Bangkok – unserer heimlichen Liebe – beendet diesen ereignisreichen Urlaub.

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Wir werden oft danach gefragt, ob wir noch einmal nach Myanmar fahren wollen – die Antwort ist immer ein eindeutiges Ja, denn das Land hat und die Menschen haben uns verzaubert und es muss atemberaubend sein, im Oktober oder November dorthin zu reisen, wenn die Vegation am Blühen ist und der vorherrschende Farbton ein warmes Grün sein wird, und nicht tausend Variationen von Braun.

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